Der Einstieg in Luminar kann einfach sein, wenn du diese 5 Tipps beachtest. Andernfalls kann es zu Irritationen kommen, wenn das Programm anders reagiert als erwartet.

Das Bildbearbeitungsprogramm Luminar verzeichnet rasant steigende Nutzerzahlen. Viele User wechseln nahezu euphorisch vom Adobe Lightroom-Abonnement zu Luminar, das man pro Version nur einmal bezahlen muss. Dabei wird häufig unterschätzt, dass es sich bei Luminar um ein ganz eigenständiges Stück Software handelt und nicht um eine preiswerte Kopie von Lightroom. Dann kommt oft das bittere Erwachen.

Um mit Luminar von Anfang an Freude zu haben, möchte ich dir diese fünf Tipps ans Herz legen, die ich im Video noch näher erläutere.

5 Tipps für den Einstieg mit Luminar

  1. Importiere zunächst nur einige Bilder in die Bibliothek
    Luminar ist recht rechenintensiv und zwingt manche PCs in die Knie. Du solltest daher nicht gleich tausende von Bildern in die Bibliothek aufnehmen. Mach es Schritt für Schritt und beobachte, wie sich dein Rechner dabei verhält. Es kann auch sinnvoll sein, die Bilder in mehrere Bibliotheken aufzuteilen. (So habe ich übrigens auch mit Lightroom schon gearbeitet.)
  2. Bearbeite gute Fotos, anstatt misslungene Bilder retten zu wollen
    Nur weil es um Bildbearbeitung geht, heisst das nicht, dass man es sich unnötig schwer machen muss. Bearbeite nur gute Fotos und versuche nicht, schlechte Fotos mit Bildbearbeitung noch zu retten. Ein schlechtes Foto bleibt ein schlechtes Foto.
  3. Fang mit den Basics an (Entwickeln/ Raw-Entwickeln und nutze dann einfache Filter zuerst) und übertreibe es nicht mit der Bearbeitung
    Bildbearbeitung startet immer mit den Grundlagen, der Bildentwicklung. Erst wenn das Bild in der Belichtung, den Farben und Kontrasten stimmig ist, macht es Sinn, in die kreative Bearbeitung einzusteigen.
  4. Verstehe die Philosophie von Luminar, dann findest du dich dauerhaft besser zurecht und bist nicht auf „Kochrezepte“ angewiesen
    Mein Motto ist immer: Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn du verstanden hast, was sich die Entwickler von Luminar beim Aufbau des Programmes und den Funktionen gedacht haben, findest du dich von da an viel leichter im Programm zurecht. In meinem Buch findest du dazu mehr Hintergrundinformationen aber auch in meinem Video zu den Grundlagen von Luminar auf Youtube.
  5. Finde eigene Lösungswege, arbeite spielerisch. Finde heraus, WIE etwas umzusetzen ist, statt anzunehmen, dass es nicht geht.
    Es gibt im Netz viele Rezepte, wie man Dinge z.B. in Photoshop umsetzt. Wenn das nicht genauso auch in Luminar geht, geben viele Bildbearbeiter schon auf und behaupten, das ginge eben in Luminar nicht. Das stimmt häufig aber nicht. Denn in Luminar geht es vielleicht einfach auf einem anderen Weg. Sei also kreativ und suche die Lösung. In den meisten Fällen gibt es eine.

Bonustipp: Teste Luminar unbedingt ausgiebig vor dem Kauf!

Du kannst das Programm kostenlos downloaden (Link zum Download) und dann 30 Tage lang testen. Es läuft nicht auf allen Rechnern fehlerfrei. Besonders unter Windows kommt es öfter zu Problemen bei der Installation oder zu Abstürzen bei der Bearbeitung. Diese Fehler treten meist von Beginn an auf. Dann musst du entweder deinen Rechner aufrüsten, Windows bereinigen oder lässt lieber gleich die Finger von Luminar.

Ich hoffe, mit diesen Tipps kann ich deinen Einstieg in die Bildbearbeitung mit Luminar erleichtern und dich vor Enttäuschungen bewahren.

Hier kannst du die Tipps auch noch einmal im Video sehen.

Meine Tipps gelten auch für die neuste Version von Luminar! 

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