Ein neues Kapitel in meiner Arbeit als Fotograf, der in einem anderen Leben auch als Coach tätig ist: Wir bringen Coaching und Fotografie zusammen!

Die Vor-Geschichte

Lange konnte ich selber nicht erklären, warum ich Coach UND Fotograf sein wollte und mich nicht für eins von beiden entscheiden konnte.

Die Antwort ist: Weil das gar nicht so sein soll. Ich kann nunmal beides und das hat einen Grund.

„Du machst dann alles halb und keins von beiden richtig.“, wurde mir oft gesagt. Das sind überholte Konzepte. Heutzutage sind so viele Menschen kreativ und kommen auf die Welt, um sich auf vielen Ebenen auszudrücken und einen Beitrag für unsere Zukunft zu leisten.

Was ist mit: „Konzentriere dich auf deine Kernkompetenzen!“?

Ja, da stimme ich zu, das mache ich.

Meine Kernkompetenz ist es, eine Beziehung zu Menschen aufzubauen und daraus etwas zu entwickeln, was mein Gegenüber weiterbringt. Das mache ich im Coaching ebenso wie in der Fotografie.

Gemeinsam mit meiner Partnerin Lisa habe ich ein Konzept entwickelt, mit dem wir Menschen helfen, Ihr Selbstvertrauen zu stärken, Schönheit zu entdecken, die Ihnen vorher nicht bewusst war und zu erleben, wie es ist, sich voller Vertrauen vor der Kamera fallen zu lassen. Nicht, um andere zu beeindrucken, nicht um „coole“ Profilfotos für das Facebook- oder Xing-Profil zu haben, auch nicht „schöne Fotos“ für den Partner zuhause.

Diese Art von Selbsterfahrung vor der Kamera macht man in erster Linie einmal nur für sich.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass dabei Fotos entstehen, die man mit anderen Teilen möchte. Aber das ist Nebensache.

Der Grundstein für diese Art von Kameraarbeit wurde schon vor vielen Jahren gelegt, als ich noch „Newcomer“-Models fotografiert habe, die Bilder für Ihre Sedcards brauchten. Viele Shootings waren damals sogenannte TfP-Shootings (Time for Print), bei denen das Model mir half, fotografieren zu üben und ich dem Model im Gegenzug die Fotos kostenlos überließ. Ich stand damals am Anfang meiner fotografischen Laufbahn und die Qualität meiner Bilder von damals würde ich heute niemandem mehr zumuten wollen. Dennoch passierte bei diesen Fotoshootings etwas besonderes.

Bei einem solchen Fotoshooting entsteht eine Beziehung.

Es entstand eine Beziehung zwischen mir und meinen Modellen. Keine romantische – und es waren sowohl Frauen als auch Männer, die ich fotografierte – sondern eine, die sich am ehesten als tieferes gemeinsames Verständnis beschreiben liesse. Wie zwei Menschen, die sich begegnen und keine Worte brauchen, um sich wissend zuzunicken.

Menschen vor meiner Kamera werden von mir mit offenem Herzen gesehen. Und das ändert alles.

Und sie spürten das. Dieses „Gesehen werden“ ändert etwas in einem Menschen. Denn viele von uns vermissen genau das: Beziehung und Gesehen-werden.

Mir war das damals alles noch nicht klar. Ich dachte, wir hätten einfach eine gute Zeit bei einer Tasse Tee verbracht und ich wäre ein toller Fotograf. Der erste Teil stimmte, für den Rest gab es eine andere Erklärung.

Die Erkenntnis

Viele Jahre später, im Jahr 2017…

Wir sammeln noch. Doch es wird groß. Einfach weil die Zeit reif dafür ist.

Aus dem Hobbyfotografen von damals ist ein professioneller Fotograf und ein Coach geworden. Heute kann ich die Psychologie dahinter verstehen. Und mehr noch: Zusammen mit Lisa habe ich entschlüsseln können, was in uns passiert, wenn wir vor der Kamera stehen.

Wie haben wir das gemacht? – Im Selbstversuch!

Was glaubst du, warum die meisten Fotografen sich so wohl hinter der Kamera fühlen? Weil sie DAVOR tausend Tode sterben würden. Das war auch bei mir so.

Wir haben uns durchgebissen

Genauso, wie ich bei Lisa nicht locker ließ, bis ich sie endlich fotografieren durfte, ließ sie auch mich nicht damit in Ruhe. Schließlich wollen wir Menschen helfen, sich mit Hilfe der Kamera mit ihrem Selbstbild auseinander zu setzen. Da kann ich selbst ja wohl nicht kneifen. Ich bin der schwierigste Kunde von allen. Ganz sicher! Und wenn du meine Bilder siehst, glaubst du es vielleicht nicht. Doch es ist wahr. In unseren eigenen Shootings finde ich tausend Gründe, warum ich jetzt nicht fotografiert werden will. Hunger, Durst, etwas aufräumen, alles geht vor. Und überhaupt, was soll der ganze Mist…? Aber wir haben uns durchgebissen.

Und wir können das nun auch mit anderen. Was wir im Coaching machen, ist nicht einfach nur fotografieren. Wir spüren gemeinsam in die Gefühle, die aufkommen und wir haben die Tools, um damit konstruktiv umzugehen. Es geht darum, Unwohlsein, Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen, dem eigenen Körper, nicht einfach wegzudrücken oder durch geeignete Posen zu kaschieren. Wir gehen tiefer. Und wir wissen, was wir tun. Du kannst dich bei uns sicher fühlen.

Was ist der Lohn?

Wir fühlen uns freier und sind deutlich mehr im Frieden mit uns, unserem Aussehen, unserem Körper und unserem Ausdruck. Ausdruck ist überhaupt das Stichwort – denn wir können uns selbst viel besser ausdrücken. Uns zeigen. Uns trauen, gesehen zu werden. Und wir wissen ja, dass wir hier sind, um unsere Gaben in die Welt zu bringen.

Wie könnten wir das tun, wenn wir uns verstecken, uns schämen und am liebsten unsichtbar sein wollen?

Im Jahr 2021 sind wir schon deutlich weiter

Die Methode, die wir entwickelt haben, hat inzwischen auch einen offiziellen Namen: Die BeSeen-Experience! Und wir haben einige mutige Protagonistinnen dabei nicht nur fotografieren, sondern auch filmen dürfen. Dabei sind eindrucksvolle Videodokumentationen von emotionalen Wachstumsprozessen entstanden.

Die Teilnehmerinnen haben uns bestätigt, dass wir da etwas gefunden haben, das wirklich grosse Schritte in kurzer Zeit erlaubt.

Die ersten Gruppenworkshops in Hamburg und Berlin zeigten uns, dass es noch kraftvoller sein kann, sich mit diesen Emotionen in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu zeigen. Es braucht Mut, doch der Lohn ist groß.

Was für uns gilt, gilt auch für andere – vielleicht für dich?

Die Kombination aus Fotoshooting und Coaching bieten wir ab jetzt allen Menschen an, die das Gefühl haben, dass sie etwas davon abhält, ihr Licht frei in die Welt zu tragen.

Du findest alle Infos und Beispielfotos und -videos zum Coaching mit Fotografie auf meiner Coachingseite.

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