Über die Hochzeit von Jana und Thomas in Greifswald könnte man sicher einen Roman schreiben. Von Spannung über Action bis zu Romantik und großer Liebe war alles dabei. Ein ganz normales Paar also? Hm, ja und nein.
Zumindest erwarte ich jetzt nicht von allen Paaren, dass sie beim Trash-the-dress-Shooting ein paar Tage nach der Hochzeit von einer Brücke springen.
Am Tag der Hochzeit lief aber lange alles genau nach Plan. Jana liess sich bei den Vorbereitungen von ihren besten Freunden (und dem Fotografen) begleiten und wir machten die für Bräute typische Tournee über Friseur und Make-up-Studio bis zum feierlichen Anziehen des Brautkleides zurück im Hotel am Dom (von dem später übrigens auch das fantastische Büffett zur Feier am Abend geliefert wurde).
Dann ging es zur Trauung ins Greifswalder Standesamt, wo Thomas sich in der Ernsthaftigkeit des Augenblicks dann doch für ein klares, einfaches „JA“ entschied, obwohl er vorher noch zu Späßen aufgelegt war. Auch wenn man schon viele Jahre zusammen lebt, Heiraten ist eben doch ein besonderer Moment.
Sektempfang und Feier fanden im St. Spiritus statt, wo wir vom Standesamt am Markt zu Fuß laufen konnten. Dort angekommen, wurden Jana und Thomas singend von ihrer Freundin empfangen. Einer von vielen emotionalen Momenten dieses Tages und im Laufe des Abends gab es weitere.
Ich durfte diese Hochzeit mit Foto und Film begleiten und habe mich dafür zeitweise durch einen zweiten Kameramann verstärkt, damit wir einige entscheidende Momente aus mehreren Perspektiven aufnehmen konnten.
Auch der Photobooth erfreute sich großer Beliebtheit. Nicht zuletzt die Kinder reizten meine aufgestellte Kamera mal so richtig aus und führten zu einem ziemlich actionreichen Film zur Fotobox (den es aber nicht im Internet zu sehen gibt).
Die Kinder fielen nach und nach um und wurde ins Bett gebracht. Gefeiert wurde „bis die Wolken wieder lila waren“. Und dann war Janas Energie immer noch nicht aufgebraucht.
Über ein Trash-the-dress-Shooting hatten wir vorher nur am Telefon mal so am Rande gesprochen. Jana wollte so gerne noch irgendwas mit Wasser machen. Und ich konnte mich nicht so recht dafür begeistern eine Braut im Kleid einfach so ins Wasser zu stellen. Das machen irgendwie alle und ich frage mich dann immer, was die Frau da macht und wie sie da hin kommt. Wenn, dann sollte es dazu auch eine Geschichte geben. Und die fand sich dann auch. Heraus kam eins meiner bisher spektakulärsten Trash-the-dress-Bilder und eben auch eins mit Geschichte.
Denn „Hand in Hand“ war das Motto von Jana und Thomas bei ihrer Hochzeit. Und das setzten die beiden dann auch in ihrem Titelbild zum Film um.
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